Montag, 28. Oktober 2013

Der Duft der Frauen … *räusper* Männer


"Und denk immer daran: 
Wenn Dir langweilig ist, geh f*cken!"
(Al Pacino / Der Duft der Frauen)


Angeregt durch diverses, hier mein besonderes ein Erlebnis zum Thema Duft und wie dieser mich austicken lässt inspiriert.
 

Mit einer Freundin war ich relativ spontan (von Buchung bis zum Abflug ca. 18 Stunden) in einen "Weiberurlaub" gestartet. Single der ich war, musste konnte ich auf niemanden Rücksicht nehmen und einfach ab in die Luft und ausspannen.
 

Im Flieger Platz genommen, die Umgebung gescannt und 3 Burschen schräg vor mir in Augenschein genommen - anscheinend waren die auch alleine unterwegs.
 

Über die Flugstunden hatten wir Blickkontakt, der eine gefiel mir gut, passte genau in mein Beuteschema.
 

Nun gibt es gewisse Düfte, denen kann ich nicht wiederstehen. Da saug ich mich fest. Da könnte ich mich in den anderen hineinwühlen.
 

Mein Opfer Auserkorener hatte diesen Duft an sich. Und jedes Mal wenn er sich bewegte kam ein Schwall dieses Pheromons Bukett zu mir herüber.
 

Zu meiner Freundin bemerkte ich dann irgendwann "Wenn der sich noch einmal rührt, muss ich ihn bespringen, tut mir leid, aber kümmere du dich dann um die Stewardess."
 

Ein Joke Leute, sowas würde ich doch nie machen! Immer die große Klappe … :-)
 

Wir (Freundin, Burschen und ich) haben uns dannn tatsächlich noch während des Fluges unterhalten und zarte Bande der Bekanntschaft geknüpft. Der große Blonde schien auch ganz nett - das war es dann aber auch erstmal.
 

Die Jungs trafen wir zufällig auf der Insel wieder, wir unternahmen viel zu fünft, hatten viel Spaß, doch der gut riechende Blonde war leider etwas gering im Kopf intellektuell nicht erstrebenswert, da half auch nicht der lockende Duft.
 

Der Lock-Duft war soweit ich mich erinnere irgendeine Mischung von Eigenproduktion und der Duft einer Sportmarke mit 3 Streifen).
 

Fazit, auch wenn die Nase ja sagt, der Bauch kribbelt und die Augen vor Freude tränen - der eigene Kopf lässt sich manchmal nicht bescheixxen. :-)



Samstag, 26. Oktober 2013

Das erste Mal…

"I'm the man on the silver mountain
I'm the night an the light
I'm the black and the white…"
(Rainbow/Man on the silver Mountain)


…Erlebnisse der besonderen Art.


Urlaub.
Urlaub ist eine besondere Zeit im Leben. Zumindest in meinem.

Ich bin risokobereiter, aufgeschlossener, konsumiere gerne und viel. Zumindest wenn ich ausser Haus meinen Urlaub verbringe.
Ich finde einen Urlaub kann einer keinem nehmen. 
Die Erinnerungen daran hat man immer.
In schlechten Zeiten zehre ich von diesen Erinnerungen.

Einer meiner schönsten Urlaube habe ich auf Paradise Island verbracht.

Das erste Mal Parasailing - etwas schwummrig war mir schon als der Schirm sich hob und mich über das Meer trug. Aber was ich dann alles zu sehen bekam war das Magengrummeln allemal Wert.
Wenn ich die Augen schließe kann ich bis heute den Schwarm Rochen sehen, in smaragdgrünem Wasser, direkt unter mir. Und das war vor fast 20 Jahren!

Mit der Freundin den Roller 4x (!!) wegen deffekt umgetauscht, bis wir begriffen haben das man beim Starten die Handbremse ziehen muss. Hat uns aber auch keiner gesagt  :-)
Danach sind wir auf einen Jeep umgestiegen - das erste Mal Linksverkehr - sehr sehr gewöhnungsbedürftig. Sehr.

Mit der Freundin über die Insel gedüst (noch mit dem Roller) um abseits der großen Straßen die Gegend zu erkunden - von der Polizei angehalten worden und wieder auf den "rechten" Weg gebracht, die damalige Erklärung war 2 blonde Mädels, augenscheinlich Toutristen, ohne Orientierungssinn, auf dem Roller, DAS in Kombination wäre nicht so gut. Wussten wir nicht, ergo, das erste Mal mit Polizeieskorte unterwegs.

Rund um der "Haupt-Insel" gibt es viele kleinere, die unbewohnt sind. Tolle Sache, mit dem Boot rausgebracht worden, abgesetzt, über den jungfräulichen Strand gelaufen, ganz alleine den ganzen Tag. Das erste mal einen ganzen Tag mit nur 5 Leuten verbracht und prächtig amüsiert.

Mit dem Boot raus zu einem Wrack gefahren, der Bootsführer schmeisst Brot ins Wasser und fordert uns auf die Flossen und Schnorchel anzulegen. Das erste Mal schnorcheln und echte Korallen sehen, die Farben kann kein Fernseher/Foto wiedergeben, einfach unglaublich. Und dann, nach einiger Zeit, ein Schwarm Zebrafische, zutraulich um dich herum und wenn du ruhig im Wasser liegst stupsen sie dich an.

Im Hafen eine Besichtigungstour gemacht, das erste Mal vor einem richtigen Kreuzfahrtschiff gestanden und sich sowas von winzig vorgekommen.

Es gab noch einige "erste Male" mehr und ich werde sie nie vergessen.
So soll Urlaub sein.


Freitag, 25. Oktober 2013

Beruf oder Berufung…



Mathilda: "Leon, was ist eigentlich dein Beruf?"
Leon: "Cleaner."
Mathilda: "Du bist ein richtiger Profi?"
Leon: "Ja."
Mathilda: "Cool."
(Leon - Der Profi)



…DAS ist manchmal die Frage.

Vor nicht allzu langer Zeit lautete ein Kommentar in Bloghausen von mir in etwa so: "ICH gehe zum Glück nicht NUR zur Arbeit um Geld heim zu bringen".

Wer kann das noch heute von sich behaupten?
Ich wage mal eine vorsichtige Schätzung und sage, das ca 20 % der Arbeitnehmer so denken. 
Mehr nicht. 
Schade.

Hab ich nur Glück gehabt oder habe ich mich so reingekniet bis ich etwas gefunden habe von dem ich sagen konnte "ja, das macht mir Spaß, da werde ich gefordert, hier kann ich immer weiter lernen und habe keinen geistigen Stillstand - DAS ist es".

Ohne blödes rumgeeiere von mir zu geben, denke ich das es beides gewesen ist.

Meinen Beruf/Berufung habe ich erst spät gefunden. Nach einigem ausprobieren, stillstand und aufraffen war mir klar das ich das was ich zu jener Zeit als "Beruf" in Fragebögen angab nicht "Das gelbe vom Ei" ist. Eigentlich konnte ich mit nicht vorstellen das noch weitere 30 Jahre tagtäglich über mich ergehen zu lassen.

Das schwierige dabei ist aus dem Trott auszubrechen, ein Wagnis einzugehen, einen zeitweisen finanziellen Verlust hinzunehmen und auf eine ungewisse Zukunft hinzuarbeiten.

Aber Leute, auf auf! Es lohnt sich  :-)

Montag, 21. Oktober 2013

Macken, Spirenzchen und andere Schrulligkeiten…


"Kannste nicht oder willste nicht?! Bürschchen."
(Die Blechtrommel)



… wer hat die nicht?

Und irgendwie wird es mit zunehmendem Alter immer mehr.

Wenn ich mal tief in mich gehe, fallen mir da so einige Dinge ein, die manch anderen eine gehobene Augenbraue entlocken würde.


Als da wären:

- immer wenn ich in die Großstadt fahre, verriegle ich das Auto
es könnte ja einer die Autotüre aufreisen und meine Handtasche klauen wollen

 - der Kater wird NIE ohne den Spruch "Pass auf die Straße und die Autos acht" hinausgelassen
ich bilde mir ein das er es versteht

- auf fremd WCs werden die ersten 3-5 Blätter Papier abgerollt und entsorgt
wer weiß schon wer das vorher angefasst hat - bäh

- der Wecker klingelt morgens nicht nur 1x sondern mindestens 3x bis ich aufstehe
es.geht.nicht.anders.

- am Fleisch/Schinken wird alles was nur ansatzweise wie ein Fettrand ausschaut weggeschnitten
ich vermeide es außer Haus Schnitzel/Schinken zu essen, damit ich mir keine Sprüche anhören muss das ich piddel

- ich habe immer ein Ersatzpäckchen Zigaretten im Handschuhfach
wehe wenn ich mal "unternikotiniert" bin - wehe, nicht Lustig

- im bevorzugten Urlaubsort in Frankreich angekommen, Ferienwohnung bezogen, Koffer und Habseligkeiten reingeschleppt, führt der erste Weg nach draußen an den Strand und die Füße werden ins Meer gehalten
ich weiß nicht woran es liegt, diesen Drang verspüre ich nur dort

- ich schlafe immer am Fenster (mindestens gekippt), egal wo
andere müssen zur Türe schlafen, ich liebe es wenn die Nachtluft über das Gesicht streicht

- ich öffne keine an meinen Mann adressierte Post, egal von wem diese kommt
auch verheiratete haben ein Briefgeheimnis





Bulldog, Trecker oder Hörnergas…


Kommt ein Vertreter auf einen Bauernhof 
und trifft auf einen kleinen Jungen.
 
Vertreter: "Wo ist den dein Vater?"
Junge: "Vom Trecker überfahren."
Vertreter: "Und deine Mutter?"
Junge: "Vom Trecker überfahren."
Vertreter: "Dein Opa, deine Oma?"
Junge: "Vom Trecker überfahren."
Vertreter: "Und was machst du den ganzen Tag?"
Junge: "Trecker fahren."
 

(alter Landwitz)




… ständig sind sie im Moment im Weg. 


Morgens, abends und besonders wenn ich auf der Straße unterwegs bin  :-)

Wer, wie ich, in einem Weinbaugebiet wohnt, weiß das im Moment die Weinlese im vollen Gange ist.

Schön.
Sollen se doch.

Aber…
etwas nervig ist es schon, ständig mit 25 km/h einem Trecker hinterher zu schleichen.

Andererseits, was tut man/Frau nicht alles um schön zu wohnen, mit viel viel Gegend.

Freitag, 18. Oktober 2013

Peinlichkeiten…


 "Können diese Augen lügen?"
(Kaa im Dschungelbuch zu Mogli)


in GROSS und klein.


Vor einiger Zeit fragte die Lady in einem Spiel nach was mir Peinlich wäre.
Zu diesem Zeitpunkt wollte/konnte/mochte ich nicht darüber Nachdenken geschweige denn etwas dazu schreiben.

Und gerade bin ich in "Inneres-nach-aussen-stülpen-Laune", deshalb hier nun meine Top 3 der eigenen Peinlichkeiten.


Platz 3
Die eigene Stimme.
FURCHTBAR diese auf dem Anrufbeantworter oder Mailbox zu hören. Aus diesem Grund auch den AB "abgeschafft" und auf der Mailbox den eigenen Namen nur geknurrt.
Minnie Mouse hätte Millionen für meine Stimme geboten, die Helium-Stimmen sind nur ein schwacher Abklatsch dessen was ich zustande bringe.

Platz 2 (schon einschneidender)
Dazu muss ich etwas ausholen. In meiner Sturm-und Drangzeit, die 90er, ihr erinnert euch, habe ich vieles nachgeholt. Zu dieser Zeit hatte ich einige, eher kürzere Beziehungen - aus Gründen.
Eine dieser Beziehungen ist der Grund auf Platz 2 zu stehen. Nicht die Beziehung an sich, nicht der damalige Partner, sondern "nur" die Beweggründe von mir, diese Beziehung eingegangen zu sein.
Damals schwappte ich locker von einer Partnerschaft in die nächste. Immer wenn ich dachte genug Single gewesen zu sein kam der nächste. Heute muss ich sagen, oft ohne Sinn und verstand.

Und dann war da einer. Ein ganz lieber. Ich schätze ihn heute auch noch sehr. Er investierte viel (alles?) und und ich blöde Kuh war zu diesem Zeitpunkt nicht Mann's genug mir einzugestehen das ich noch gar nicht bereit war für eine tiefe, feste Partnerschaft. Das noch viele frische Wunden vorhanden waren die nicht abgeheilt waren, das ich nicht genauso wie er an diese Beziehung glaubte ... reiner Egoismus meinerseits. Und diesen Menschen habe ich sehr verletzt. Das tut mir heute noch sehr Leid.

Nun zur Peinlichkeit.
Irgendwann traf ich ihn wieder, ich war leicht angeditscht (ich vertrage einfach keinen Wein) und die Reue kam wieder hoch, ich hatte nie erklärt, nie meine Beweggründe offen dargelegt, nie Wiedergutmachung geleistet. Nun versuchte ich ihm meine damalige Situation zu erklären, mir sein Pardon einzuholen.
Alles kein Problem, gäbe es da nicht zwei Umstände die mich heute noch erröten lassen.
Während ich also schwafelig (Umstand 1 - tue so etwas NIE im angetüdelten Zustand) zu erklären versuchte das nicht er damals Schuld am scheitern der Beziehung, sondern das alles alleine auf meinem Mist gewachsen war, stand seine neue Lebensgefährtin daneben (Umstand 2 - NIE, never ever unter zeugen bzw wenn der neue Partner dabei steht). Um alles für mich weniger demütigend, für sie nicht peinlich werden zu lassen sprach ich dann nur andeutungsweise darüber - Hinternrum durch die Gartentüre - erging mich in Subtiltäten und verhedderte mich dank der Wolldecke in meinem Mund auch noch.
Ich glaube die beiden waren so froh wie ich mich wieder trollte - und das blödeste war, ich habe heute noch das Gefühl das meine Erklärungen/Entschuldigung gar nicht angekommen sind. Dafür aber die Szene wie eine EX ihrem damaligen ein Ohr ab kaut und wirres Zeug brabbelt. Ich könnte heute noch im Boden versinken.

Platz 1
Peinlich und feige. Peinlich und egoistisch. Peinlich und nur durch einen Super-GAU zu ändern.
Hier erwähnte ich das das schlagende Organ in Trümmern lag. Das ich eingesammelt habe was übrig war. Nur geklebt, Teile fehlen die in Kleinststücke zerbarsten und nie mehr wiederhergestellt werden können. Einen Teil dieser Bruchstücke habe ich dem gedankenhüpfer-Mann übergeben (alles geht nicht da wie gesagt ein Teil nicht mehr existiert und einen winzigen kleinen Teil werde ich nie mehr hergeben, gebranntes Kind und so). Also, der gedankenhüpfer-Mann bekommt also Sperrmüll, 3.te Wahl Porzellan mit Rissen und abgeschlagenen Ecken und gibt dafür ein ganzes Herz. An mich. Und ich nehme es. Halte es, bin mir bewusst das er so viel gibt und ich nicht im gleichen Masse zurück geben kann. Nie geben werde. Und dieser Umstand, den ich nicht ändern werde - bewusst und unbewusst - DAS ist die Peinlichkeit meines Lebens.


PS Um nicht noch eine Top 4 dieser unrühmlichen Liste zu ergattern bitte ich diejenigen aus dem RL die mich vielleicht irgendwann erkennen, NIE dieses zu erwähnen, lest meinetwegen hier mit, aber lasst es mich nicht wissen. Ich glaube ich müsste sonst hier ausziehen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Die eine…

“You know that place between sleep and awake? 
That place where you still remember dreaming? … 
That’s where I’ll always love you, Peter Pan. 
That’s where I’ll be waiting.”

(Tinkerbell, in “Hook”, 1991)



… einzigartige, nie wieder erreichbare, nur einmal im Leben erlebte Liebe - gibt es das überhaupt?

"Jawoll" werden nun einige sagen, "DAS gibt es nur einmal" 
oder "Nö, in jedem Lebensabschnitt gibt es das".


Jede der beiden Thesen hat ihre Denk-Berechtigung. 
Alle, die diese Frage beantworten, können das nur aus ihren eigenen Erfahrungen heraus tun. 


Aber hinterfragen wir doch mal die erste Antwort.
Gibt es das für jeden von uns wirklich nur 1x im Leben?

Wie kommen wir darauf?


Um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern, 
auch ich glaube/glaubte die eine, große Liebe gehabt zu haben (und verloren).

Aber WER sagt mir denn, daß es wirklich die große Liebe war?

Diese Beziehung war eine die nicht ICH beendet habe. 
Ergo habe ICH NICHT damit abgeschlossen, der andere Part war es.

Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht bereit diese Beziehung aufzugeben - 
war sogar eher überrascht das sie beendet wurde.


Cut - Themenwechsel


Wie ist das so mit dem Menschlichen Erinnerungen? 
Erinnern wir uns wirklich nur an das schöne in der Vergangenheit? 
Verdrängen wir die schlechten Tage/Ereignisse?

Bsp. Schule. Ich habe nur schwammige Erinnerungen, mal lustige, mal Szenen die "kleben" geblieben sind - 
aber ehrlich gesagt keine richtig, richtig schlimmen. 
Und das, obwohl ich weiß, das ich damals an einigen Tagen unglücklich war. 
Das ich nicht zu Schule wollte. 

Weg, diese Erinnerungen sind einfach weg.


Cut - Themenwechsel


Ist es nicht vielleicht auch so mit der "großen Liebe"?
Spielt mir mein Hirn nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen vor?

Gab es tatsächlich damals Situationen die eine Trennung berechtigt haben und ich hab's nicht mitbekommen, wollte es nicht sehen, war nicht bereit damit abzuschließen?

Oder implementiere ich da nicht etwas? 
Mache mir etwas vor? 
Phantasiere?

Diese Beziehung hat gerade mal ein knappes Jahr gehalten.

Wie viel haben wir NICHT zusammen erlebt. Was stand nicht noch alles auf meinem Plan mit IHM zu erfahren. 
Urlaube, Ausflüge, Erfahrungen, ausprobieren, Grenzen testen…
Nie gemacht. Nie gefühlt. Nie teilgehabt.

Ist es DAS warum ich meine das ER die große Liebe war? 
Weil nicht alles erlebt wurde. Weil die Beziehung so abrupt beendet war?
Weil nicht ICH beendet habe. Weil ich hilflos mit ansehen musste wie der andere Part entschieden hatte ohne mich mit einzubeziehen in die Entscheidungsfindung?

Ich weiß es nicht. 

Es ist nur gedankenhüpferei - sinnlos weil eh nicht zu ändern.
Oder ist es der Erklärungsversuch, die Rechtfertigung weshalb ich glaube/glaubte es gibt sie nur einmal - die große Liebe.

Montag, 7. Oktober 2013

Nichts besonderes passiert…


"No pill's gonna cure my ill
I've got a bad case of lovin' you…"
(Robert Palmer / Bad Case of Loving you)




…in letzter Zeit.



In den letzten Wochen einen 50jährigen, einen 65jährigen und einen 70jährigen Geburtstag gefeiert.
Der 65er war mit Abstand der beste, es wurde richtig gerockt und eine Band spielte unter anderem das Lied aus dem Zitat. Wir haben toll geschwoft…





Freunde der Nacht (und des Tages) Achtung, ACHTUNG, wer es noch nicht gelesen hat, am 10.10 gibt es bundesweit den großen "Blitz-Marathon". Dafür werden jede Menge Polizeibeamte abgestellt und an über 8.500 Stellen soll es blitzen. Also, Fuß vom Gas :-)


Lampedusa hat sich mal wieder nicht gerade mit Ruhm bekleckert…


Der Bauarbeiter vor unserem Fenster, der im Moment live "Jingle Bells" intoniert, wird auch nicht mein neuer Spezi…


Die Russen machen mir auch gerade nicht viel Freude, verknacken alles was nicht der "großen Meinung" entspricht (Pussy Riot / Greenpeace).


Die gelackte Italiener will seine Strafe verkürzen und Sozialstunden ableisten - fragt sich nur wo? Im Mädchenwohnheim?


Die Japaner und ihr AKW - nu haben se mal "aus Versehen" ein paar Kühlpumpen abgeschaltet. Wusste gar nicht das dort nur total verstrahlte arbeiten.







Sonst läufts aber …

Freitag, 4. Oktober 2013

Das Beste …


…was ich in letzter Zeit gehört habe



Imagine Dragons -- Demons - MyVideo



Imagine Dragons -- It's Time - MyVideo



Imagine Dragons -- Radioactive - MyVideo



…ach was, die ganze LP ist klasse, kann ich nur empfehlen.

PS das war auch ein Test, ich lerne! Heute die Lektion Videos einzubetten :-)

Landleben…


When you feel my heat
Look into my eyes
It's where my demons hide 
(Demons / Imagine Dragons)*


…ist nicht immer die Idylle die das Klischee vermittelt.


Zwei Ereignisse lassen mich im Moment nicht ruhen, 
beschäftigen mich.

Ich muss dazu etwas ausholen.
Wenn man auf dem Land/im Dorf wohnt kennt man sich, auch wenn das Dorf mehr wie 10.000 Einwohner hat. 
Die Leute +/- 10 Jahre des eigenen Jahrgangs kennt man zumindest vom sehen. Keine ganz Unbekannten also.

Einen kannte ich aus meiner Zeit in der ich noch aktiv hinter der Theke stand. Name, Wohnort, pers. Umfeld, was er so trinkt, alles bekannt.

Er war das so genannte Schwarze Schaf der Familie, ein schlimmer Finger, einer vor dem die Pfarrerstöchter gewarnt wurden. Ja, er hatte Probleme.

Nun hat er sich aufgehängt. Vorher noch zwei seiner alten Weggenossen auf die Nuss gegeben und dann Nachts zum Baum…
ich weiß nicht warum gerade dies/er mir nicht aus dem Kopf geht. Habe ihn selbst ewig nicht gesehen. Nur den Tratsch mitbekommen. Keine engere Bindung an ihn. Trotzdem geht er mir nicht aus dem Kopf.


Eine andere, ehemalige Schulkameradin, hat einen neuen Freund. Jetzt ihr Ehemann. 
Sie, wie gesagt kenne ich von der Schule, ein liebes Ding, immer freundlich, nie ein böses Wort, immer fröhlich, ein ansteckendes Lachen.
Ihn kenne ich auch. Ein böser Mensch. Und ich meine wirklich böse. Ich habe gar keinen schlimmen Ausdruck für ihn. Einer, dem man besser aus dem Weg geht.

Ich hab mich mal mit ihm angelegt. 
Vor Jahren hatte er eine Beziehung mit einer Freundin von mir. Ich habe sie bei mir wohnen lassen als sie nicht mehr ein noch aus wusste. Psychoterror vom feinsten und Schläge (immer da wo man es nicht sofort sieht, die Rippen, die Beine etc.) Ich habe damals die Trennung der beiden mitgemacht. Nächtliche Anrufe, Besuche vor der Wohnung und was nicht alles. Es war ein langer schwerer Weg für meine damalige Freundin, aber sie hat es geschafft.

Und nun habe ich wieder einen kleinen Einblick in seine Ehe bekommen.
Sie ist nur noch ein Schatten, steht dermaßen unter Druck, kommt von ihm nicht weg. Er spielt wieder die ganze Palette Tricks aus die ich noch von damals kenne.
Ich könnte heulen vor Zorn.

Vorsichtige Annäherungen von meiner Seite an sie (wenn du reden magst, hier meine Telefonnummer, oder Email) blockt sie ab, steht total unter Kontrolle, Mails und Handy werden von ihm durchsucht. Und meine Name ist ein rotes Tuch für ihn. Er weiß das ich von ihm nie begeistert war, mir nicht von ihm den Mund verbieten lasse und er mit mir nicht umspringen kann wie er will.

Ich habe die Adressen von einer Beratungsstelle, einem Frauenhaus und einem psychologischen Dienst parat. Kann sie ihr aber nicht geben.

Ich habe mit ihrer ehemals besten Freundin geredet, das man doch was tun müsse, helfen, da sein wie auch immer.
Sie hat es bereits probiert. Er hat die aus dem Leben der anderen herausgedrängt. Auch so ein Schachzug von ihm. Das soziale Umfeld wird radikal minimiert, nur seine Freunde werden zugelassen, alle anderen Beziehungen gekappt.  *soifz


Was nun? 

Vor ihrer Türe stehen, sie schnappen und wegbringen? 
Will sie das überhaupt? Ist sie schon bereit dazu?

Ihr die Adressen/Telefonnummern mit professioneller Hilfe zukommen lassen? 
Was passiert wenn er das mitbekommt? Bekommt sie dann wieder Dresche und ich bin Schuld daran?

Soll ich versuchen sie vermehrt einzuladen, damit sie wieder unter die Leute kommt? 
Einen Vorstoß habe ich gewagt mit dem Ergebnis das ich sie doch bitte nicht mehr anrufen soll, besser wäre das.

Ich fühle mich so hilflos…


*diesen beiden Menschen widme ich das schönste Lied was ich im Moment kenne.

Demons

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Weltuntergang …



…wieder mal am Ende der Nahrungskette.
(Heute kein Zitat - bin nicht gut drauf)



…oder will jeder vor dem Brückentag seinen Schreibtisch leer haben?

Ich weiß wirklich nicht was los ist. 
JEDER Klappskalli drückt im Moment hier haufenweise Jobs rein, ich könnte locker bis Montag durcharbeiten und zwar 24 Stunden/Tag.

Mensch Leute, ich hab nur 1 Hirn, 1 Rechner und 2 Hände… 
so, muss weiterschaffen wenn ich heute VOR 20 Uhr das Haus verlassen will.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Damit nicht wieder…


 "Vom Wahrsagen läßt sich's wohl leben in der Welt, 
aber nicht vom Wahrheitsagen.
 (Georg Christoph Lichtenberg)



…zuviel Zeit vergeht, hier für die Gewinnerin des zweiten Dalli Klicks die Glaskugel.

Denke das hat sie sich verdient und insgeheim glaube ich ja das sie schon eine hat  :-))