Freitag, 25. Oktober 2013

Beruf oder Berufung…



Mathilda: "Leon, was ist eigentlich dein Beruf?"
Leon: "Cleaner."
Mathilda: "Du bist ein richtiger Profi?"
Leon: "Ja."
Mathilda: "Cool."
(Leon - Der Profi)



…DAS ist manchmal die Frage.

Vor nicht allzu langer Zeit lautete ein Kommentar in Bloghausen von mir in etwa so: "ICH gehe zum Glück nicht NUR zur Arbeit um Geld heim zu bringen".

Wer kann das noch heute von sich behaupten?
Ich wage mal eine vorsichtige Schätzung und sage, das ca 20 % der Arbeitnehmer so denken. 
Mehr nicht. 
Schade.

Hab ich nur Glück gehabt oder habe ich mich so reingekniet bis ich etwas gefunden habe von dem ich sagen konnte "ja, das macht mir Spaß, da werde ich gefordert, hier kann ich immer weiter lernen und habe keinen geistigen Stillstand - DAS ist es".

Ohne blödes rumgeeiere von mir zu geben, denke ich das es beides gewesen ist.

Meinen Beruf/Berufung habe ich erst spät gefunden. Nach einigem ausprobieren, stillstand und aufraffen war mir klar das ich das was ich zu jener Zeit als "Beruf" in Fragebögen angab nicht "Das gelbe vom Ei" ist. Eigentlich konnte ich mit nicht vorstellen das noch weitere 30 Jahre tagtäglich über mich ergehen zu lassen.

Das schwierige dabei ist aus dem Trott auszubrechen, ein Wagnis einzugehen, einen zeitweisen finanziellen Verlust hinzunehmen und auf eine ungewisse Zukunft hinzuarbeiten.

Aber Leute, auf auf! Es lohnt sich  :-)

2 Kommentare:

  1. Ich habe den Content vor dem Urlaub gelesen und die ganze Zeit immer wieder dran gedacht, was du geschrieben hast.

    Ich denke ich muss dringend was tun!

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    1. Liebe Lady, ich gebe zu, zu dem Zeitpunkt der Entscheidung hatte ich kein "Rind, kein Kind", war ledig, lose und hatte keinerlei finanzielle Verpflichtungen.

      Heute sähe es anders aus. Ich kann verstehen wenn man/Frau diese Entscheidung nicht fällen kann weil man nicht nur für sich selbst verantwortlich ist.

      Schade ist es dennoch.

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