…oder warum mich gerade dieses manchmal ankotzt.
Lernen ist gut.
Ich lerne gerne.
Nicht gerade in der Schule, aber ich lerne gerne vom Leben.
Eines der Hauptgründe das ich meine Karriere als
Ich mochte meinen Job - ja, es war ein Job, keine Arbeit - ich kannte mich in dem Laden aus, war geschätzt, keine Beschwerden beiderseits. Und doch … es ging nicht voran. Es war keine Herausforderung mehr.
So beschloss ich damals nochmal die Schulbank zu drücken und weiter zulernen. Was im nachhinnein gut war, jetzt habe ich eine Arbeit die mir Spaß macht (ja, ich gehe GERNE arbeiten auch wenn ich hier manchmal rummimmie) und von allen Dingen, ich lerne nie aus!
Es gibt immer neue Programme und selbst die tagtäglich genutzten habe ich noch nicht ausgereizt.
Versteht ihr?
Aber wie komme ich darauf?
Es geht ums lernen.
Aussr klassisch in einer Schulklasse, Seminar oder ähnliches lernen wir täglich aus Situationen.
Wir haben gelernt, ist die Herdplatte rot --> AUA (ich zumindest habe es so gelernt).
Wir haben gelernt Smaltalk zu halten in einer größeren Gruppe.
Wir haben gelernt das es nicht gut kommt einen Witz zu reißen wenn der andere tränenüberströmt vor einem steht.
Wir haben gelernt zuzuhören wenn wir ausgesucht wurden Probleme zu erörtern.
Wir haben so vieles gelernt, meist wenn wir in dieser Situation waren.
Je öfter Situationen eintraten um so sicherer wurden wir wie wir uns verhalten sollten. Manchmal braucht es diese Situation nur einmal und wir haben begriffen, manchmal brauchen wir die Situation öfter um vielleicht verschiedene Reaktionen auszutesten.
Ist nicht schlimm, denn auch daraus lernen wir.
Es git allerdings EINE Situation aus der ich nicht lernen will.
Die ich nicht mag.
Die mich aushölt, schlecht fühlen lässt, mich fertig macht.
Die mir IMMER ungewohnt bleiben wird, der ich am liebsten fern bleiben würde. Und auch je öfter ich in dieser Situation bin, sie wird niemals geschmeidig werden, nie passend sein, nie willkommen geheißen.
Einige der Gedanken die mir heute durch den Kopf gingen
"Ich will da nicht rein"
"Scheisswetter, Regen direkt von oben, passt ja"
"Regen, und ich wiedermal in Wildlederschuhe, lerne es einfach nie"
"Warum nur bin ich mitgegangen, ich mag das nicht"
"Ob sich die anderen auch so unwohl fühlen?"
"Warum soll ich da vor treten, was mache ich dann da? Verabschieden? Hab ich doch in den letzten Wochen gemacht"
"Gut das sie es noch geschafft hat, schließlich war sie das Patenkind, ich schwöre, auch wenn das Verhältnis auf dünnem Eis steht, ich hätte ihr den Jägermeister in den Hals gerammt, oh böse Gedanken, doch nicht hier"
"Gibt es etwas was ich nicht sehen kann? Nicht spüren? Aber die anderen wissen es?"
"Schöne Blumen"
"Dieses Musikinstrument ist schrecklich"
"Was sagt sie da? Warum erwähnt sie nicht wie gerne sie gelacht hat?"
"Als Kind hatte ich Angst vor ihr, Matronenhafte Figur und ich wurde immer an den dicken Busen gedrückt"
"Upps, darf ich hier an Busen denken?"
"Was wohl die anderen denken?"
"Keine Kinder, 11 Leute hier ohne die die immer hier sind, wird mir auch mal blühen"
"Raus hier aber schnell"
Ich hasse Beerdigungen.
Und zur allgemeine Aufmunterung, ja heute wider etwas aus der Kategorie "Dappischkeit". Beim zusammenfalten des Knick-Schieb-Schirms ist mir dieser auf den Fuß gefallen. Auf den großen (NACKTEN) Zeh. Fühlt sich an wie ein 80ig facher Trümmerbruch. Habe mal den Eispack drum gewickelt. Wird schon…