Dienstag, 27. Mai 2014

Lernen für's Leben…


…oder warum mich gerade dieses manchmal ankotzt.

Lernen ist gut. 
Ich lerne gerne. 
Nicht gerade in der Schule, aber ich lerne gerne vom Leben. 

Eines der Hauptgründe das ich meine Karriere als Thekenschlampe Bedienung aufgegeben habe ist, das ich am Ende der Lernkurve angelangt war.

Ich mochte meinen Job - ja, es war ein Job, keine Arbeit - ich kannte mich in dem Laden aus, war geschätzt, keine Beschwerden beiderseits. Und doch … es ging nicht voran. Es war keine Herausforderung mehr. 

So beschloss ich damals nochmal die Schulbank zu drücken und weiter zulernen. Was im nachhinnein gut war, jetzt habe ich eine Arbeit die mir Spaß macht (ja, ich gehe GERNE arbeiten auch wenn ich hier manchmal rummimmie) und von allen Dingen, ich lerne nie aus! 

Es gibt immer neue Programme und selbst die tagtäglich genutzten habe ich noch nicht ausgereizt.
Versteht ihr?


Aber wie komme ich darauf? 
Es geht ums lernen. 
Aussr klassisch in einer Schulklasse, Seminar oder ähnliches lernen wir täglich aus Situationen.

Wir haben gelernt, ist die Herdplatte rot --> AUA (ich zumindest habe es so gelernt). 
Wir haben gelernt Smaltalk zu halten in einer größeren Gruppe. 
Wir haben gelernt das es nicht gut kommt einen Witz zu reißen wenn der andere tränenüberströmt vor einem steht. 
Wir haben gelernt zuzuhören wenn wir ausgesucht wurden Probleme zu erörtern. 
Wir haben so vieles gelernt, meist wenn wir in dieser Situation waren. 

Je öfter Situationen eintraten um so sicherer wurden wir wie wir uns verhalten sollten. Manchmal braucht es diese Situation nur einmal und wir haben begriffen, manchmal brauchen wir die Situation öfter um vielleicht verschiedene Reaktionen auszutesten. 
Ist nicht schlimm, denn auch daraus lernen wir.


Es git allerdings EINE Situation aus der ich nicht lernen will. 
Die ich nicht mag. 
Die mich aushölt, schlecht fühlen lässt, mich fertig macht. 
Die mir IMMER ungewohnt bleiben wird, der ich am liebsten fern bleiben würde. Und auch je öfter ich in dieser Situation bin, sie wird niemals geschmeidig werden, nie passend sein, nie willkommen geheißen.

Einige der Gedanken die mir heute durch den Kopf gingen

"Ich will da nicht rein"

"Scheisswetter, Regen direkt von oben, passt ja"

"Regen, und ich wiedermal in Wildlederschuhe, lerne es einfach nie"

"Warum nur bin ich mitgegangen, ich mag das nicht"

"Ob sich die anderen auch so unwohl fühlen?"

"Warum soll ich da vor treten, was mache ich dann da? Verabschieden? Hab ich doch in den letzten Wochen gemacht"

"Gut das sie es noch geschafft hat, schließlich war sie das Patenkind, ich schwöre, auch wenn das Verhältnis auf dünnem Eis steht, ich hätte ihr den Jägermeister in den Hals gerammt, oh böse Gedanken, doch nicht hier"

"Gibt es etwas was ich nicht sehen kann? Nicht spüren? Aber die anderen wissen es?"

"Schöne Blumen"

"Dieses Musikinstrument ist schrecklich"

"Was sagt sie da? Warum erwähnt sie nicht wie gerne sie gelacht hat?"

"Als Kind hatte ich Angst vor ihr, Matronenhafte Figur und ich wurde immer an den dicken Busen gedrückt"

"Upps, darf ich hier an Busen denken?"

"Was wohl die anderen denken?"

"Keine Kinder, 11 Leute hier ohne die die immer hier sind, wird mir auch mal blühen"

"Raus hier aber schnell"


Ich hasse Beerdigungen.


Und zur allgemeine Aufmunterung, ja heute wider etwas aus der Kategorie "Dappischkeit". Beim zusammenfalten des Knick-Schieb-Schirms ist mir dieser auf den Fuß gefallen. Auf den großen (NACKTEN) Zeh. Fühlt sich an wie ein 80ig facher Trümmerbruch. Habe mal den Eispack drum gewickelt. Wird schon…

Montag, 26. Mai 2014

Immer dieser…


"Humidity's rising
Barometer's getting low
According to our sources
The street's the place to go…"
(Weather girls / It's raining men)



… vermaledeite Dickkopf.


Heute morgen im Radio im halbgaren Zustand gehört
"blah blah blah … Regenwahrscheinlichkeit … blah blah"

In der Tagezeitung
"Oh, heute nur 21° und ne fette Wolke ist abgebildet"

Blick nach draussen
"Hmmm … sieht etwas unfreundlich aus…"

Notiz an mich:
"Lieber gedankenhüpfer, wieviel Wetterprognosen willst du noch ignorieren? Wer nicht hören will muss fühlen und in diesem Fall eben nasse Füße. So. Basta."




Samstag, 24. Mai 2014

Flashbacks…


"… immer mitten in die Fresse rein…"
(Die Ärzte / Mitten in die Fresse)



…und wie Worte einfach mitten in die Fresse rein nicht vergessen werden können.



Manch gesagtes kann ich nicht vergessen, und manchmal habe ich diese flashbacks in denen es vor Sätzen in meinem Kopf nur wimmelt.

Worte, manchmal verletzend, manchmal beflügelnd, manchmal nachdenklich stimmend.
Worte haben Macht.
Unglaublich viel Macht.


Zigarettenpause, wir haben uns von den anderen abgeseilt, wiedersehen nach sehr langer Zeit.
"gedankenhüpfer, weisst schon damals, ich hab dich geliebt"

Nach einer durchwachten Nacht und viel Ungewissheit
"Nein, gedankenhüpfer, ich hab mit ihr nicht, zumindest nicht das ich mich erinnern kann, du weißt doch, immer wenn ich Schnaps trinke…"

Abends
"Komm gedankenhüpfer, lass uns ins Bett gehen und unanständige Dinge tun"
10 Stunden später erklärte er die Beziehung für beendet. 4 Stunden später ein Wiedersehen
"… und das ist meine (neue) Perle"

Streit, Diskussion, verhärtete Fronten
"Du und dein Vater, immer einer Meinung. Ich weiß das du ihn mehr liebst wie mich"

Der Frosch erklärt mir ein Playstationspiel
"Tante, du musst auf die Belonen hüpfen, die Belonen"
Gemeint waren Melonen

Schwere Entscheidungen sind von mir getroffen worden und so bleibt mir nichts als zu sagen:
"Ich bin die nächste Woche unterwegs, bitte räum die Wohnung, nimm mit was du meinst was dir gehört  und wirf mir den Schlüssel in den Briefkasten."

Seit über 10 Jahren ein Insider
"Habe ich dir heute schon gesagt das ich dich liebe? Nein? Na, werde ich heute auch nicht, morgen, ja morgen, aber nur vielleicht"




Freitag, 23. Mai 2014

Also manchmal frag ich mich…


WERBUNG:
Der Versuch, Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen,
das sie nicht haben, 
damit sie Sachen kaufen, die sie nicht brauchen, 
um Leuten zu gefallen, die sie nicht mögen. 
(Zitat aus der Werbung / Quelle unbekannt)



… ob das die Strategie ist oder einfach nur Zufall.


Ab und an schaue ich mir bewusst die Werbeblöcke im Fernsehen an.
Ab und an gefällt mir was ich sehe, manchml nicht und manchmal habe ich das Produkt schon vergessen sobald der 20sekünder rum ist. Gehöre wohl nicht zur Zielgruppe da ist das wohl OK.

Was mir aber stundenlang nicht aus dem Kopf geht ist eine aktuell laufende "Kampagne" eines Modelabels aus England, in Ateliers designed und in England hergestellt.

Mit einer penetranz in der leidenden Stimme wird dies angepriesen das sich mir die Nackenhaare stellen, softe Musik im Hintergrund, die an Jane Austen Verfilmungen erinnern soll, aber ich kann einfach NICHT weghören/wegschauen. Bin fasziniert von der eintönigen Stimme und den wirbelnden Kleidchen.

Es ist so schlimm.
GRUSELIG.
Ist noch nicht mal lustig wie der Radiospott von Saitenbacher seinerzeit.


Ich brauche ine Hirnwäsche, 
Ober-und Unterwäsche am besten  :-)
womit wir wieder bei David sind

Donnerstag, 22. Mai 2014

Nehberg kann einpacken…



"…Ich schalt mich ein
ich schalt mich aus
ich glüh in hundert schicken Farben…"
(Kleine Taschenlampe brenn' / Markus)



… oder wie ich DIE ultimative Challenge fand.


Ort: zu Hause
Uhrzeit: morgens irgendwann

Ich tappe schlaftrunken in die Küche und mache mir den ersten Kaffee, denn ohne geht gar nichts. Die Motoren müssen in Schwung gebracht werden und Kaffee steht zu mir wie Benzin zum Auto.

Tüdel so vor mich hin, lasse die Gedanken schweifen und schlürfe das kostbare Gebräu.
Dann wird es langsam Zeit, ab unter die Dusche damit das Tagwerk beginnen kann.

Stehe etwas belämmert in der Badezimmertüre und klicke auf den Lichtschalter, ein kurzes Flimmern und … aus. Klicke mehrmals auf den Lichtschalter … nichts passiert.
Beginne hektisch zu klicken … nada.
Brauche eine Weile um zu begreifen dass das Licht nicht angeht.
(Koffein scheint noch nicht an den richtigen Stellen angekommen zu sein)
Probiere den Rolo zu öffnen*… nichts bewegt sich…*scheissdrecksfickfackMistunddasamMorgen*
Mir schwillt der Kamm.
 *in der Bauphase haben wir uns relativ schnell auf den Luxus geeinigt elektrische Rolos zu nehmen, da sieht man jetzt was ich davon habe…

OhhhhKayyy.

Zusammenreißen und geradeausdenken ist nun die Devise.
Hoch in die Küche Taschenlampe holen, runter zum Sicherungskasten.

Auf dem Weg dahin stoße ich mit den Zehen an etwas. Was zum Geier steht da rum? Achja, die Kiste die ich vor … ähm … einigen Tagen dort abgestellt habe. Und schon höre ich Stimmen…
"gedankenhüpfer, könnteste du mal die Kiste da wegräumen, die steht im Weg und irgendwann fällste da drüber, ich kenn dich doch"
Umpf, Recht hat er, der gedankenhüpfer-Mann.

Am Sicherungskasten … hmm, da ist nur eine Sicherung unten, die vom Wasserwerk. War die nicht immer aus, weil Wasserwerk noch nicht angeschlossen? Egal, hochgeklappt, nun müsste alles wieder funktionieren.

Zurück ins Bad.
Lichtschalter … nüscht.
Rolo… bewegt sich keinen Zentimeter.
Auch wiederholtes betätigen der Schalter bringt nichts.

Zurück im Schlafzimmer sehe ich das der Wecker nichts anzeigt. 
Hmm ja, kein Strom, im ganzen Haus wohl nicht. 
Leute, das könnt ihr mir doch nicht antun!

Zum Glück habe ich den ersten Kaffee schon intus, 

bin aber trotzdem noch nicht ganz auf der Höhe.

Wie mache ich weiter im stockdustern?
Da war doch … die Taschenlampe ... ahh ja.

Was kommt als erstes? Duschen.
Die Taschenlampe strategisch klug in die Nähe der Dusche gehängt, heute nur ab Hals abwärts weil … kein Strom, ergo kein Föhn. Blöd. Haartechnisch rolle ich auf einen GAU zu.

Kurz überlegt ob ich nicht den Baustrahler mit drölfmillionen Watt herauskrame. Verwerfe dies aber schnell genug da … kein Strom.
Im romantischen flackerndem Licht der Taschenlampe (die blöde Funzel macht gar nicht richtig hell) geduscht. 
Check. Ging doch. 
Als nächstes Zähne putzen, geht auch noch. Ebenso alle andern nicht geduschten Körperteile. Ich werde langsam euphorisch, klappt doch prima.

Anschließend anziehen.
Stehe, mit meiner mittlerweile sehr lieb gewonnenen Taschenlampe, vor dem Kleiderschrank.
Und dann verfluche ich meine Farbvorlieben.
Schwarz, anthrazit, grau, dunkelblau, oliv und in dem romantischen difusen Licht sieht alles gleich aus.
Ohhejeee. 
Ich sehe mich schon als Farbmonster aus dem Haus gehen.
Dann die Erleuchtung - Nein, nicht DAS Licht  :-)

Weiße Leinenhose ... da passt alles drauf, ob schwarz, grau oder dunkelblau und dann eben Sandalen, die kann ich farblich auch noch zuordnen.
Es geht aufwärts.

Haare machen, heute ein Zopf. Kontrolle ob der Hinterkopf sitzt muss heute wegfallen, Taschenlampe UND Spiegel und rumwusteln an den Haaren? Geht nicht, habe nur zwei Hände. Hätte ich vier wäre ich im Zirkus und würde viel Geld verdienen. Gehe mit gemischten Gefühlen ans Werk.

Wimperntusche. Heute noch schlimmer wie sonst. 
Ansonsten die Augen beschmiert wie ein Panzerknacker sehe ich heute wie ein Panda aus. Die Retusche wird schwierig. Jede Menge Wattestäbchen sterben heute morgen den schwarzen Tod.

Zwischendurch immer wieder die Taschenlampe an ausgetüftelt, guten Plätzen positioniert bzw aufgehängt.
Eine Herausforderung. 

Ein Blick zwischendurch auf den Wecker wie ich in der Zeit liege, hmm, ach ja, immer noch keine Anzeige. 
Egal. Kann es eh nicht ändern, mache so schnell ich kann.

Fertig. So gut wie es eben unter diesen Umständen möglich war. 
Abmarschbereit.

Durch das ganze herumgeklicke weiß ich nicht mehr ob das Licht nun an ist, falls mal irgendwann wieder der Strom gehen sollte ... und die Kaffeemaschine, die war ja auch noch an ... die Rolos sind unten … und was noch? 
Mache mir Gedanken ob ich das Haus verlassen soll … in diesem Moment geht das Licht wieder an.
Oh wie schön.
Licht! Strom!

Nu aber flott alles was aus muss abgeschaltet und ab zur Arbeit.

Nur falls mal einer fragen sollte wo ich meine Falten herhabe, DAS sind Ereignisse die mich vieles Kosten.
Gerade morgens. Schlimm schlimm.
Einer eine Dose Mitleid für mich?


PS Habe mich erinnert das die Sicherung des Wasserwerks IMMER aus ist. Muss daran denken heute abend den Schalter wieder umzulegen.




Raumwunder…





… oder das (fast) letzte Geheimnis des gedankenhüpfers.


Neulich zeigte ich ein Foto des Raumwunders meiner Handtasche.
Zur Erinnerung, diese hier…





Ein echtes Raumwunder, seht selbst.

Inhalt kleine Außentasche…




Inhalt kleine Innentasche…







Inhalt Großraum…






Sieht man der kleinen schwarzen gar nicht an, gelle?!!



Es gab die eine oder andere Aussage das diese Tasche wohl etwas ... hmm ... überdimensioniert   
reziprok Proportional zur Körpergröße 
... zu groß ist.

Finde ich nicht.   *kopfschüttel

Heute und nur hier werde ich beweisen das ich alles, wirklich ALLES brauche was ich da immer mit mir rumschleppe.


Beweis 1







Adressbuch -> Adressen sind wichtig, damit ich weiß wen ich besuchen soll
Notizbuch mit Zettel etc. -> sehr wichtig, weil, was nicht notiert ist nicht real, will heißen, ich habe es nach 20 sec vergessen
Kontoauszüge -> klar sind die wichtig, und wenn nur um mich in regelmäßigen Abständen zum heulen zu bringen

Beweis 2




Portemonaie -> eher als Brieftasche genutzt da alle nicht ständig genutzen Karten und Papiere enthalten sind, also wichtig, muss ja wissen wie ich heiße und wo ich wohne
Kreditkarte -> aber sowas von wichtig, keine weiteren Angaben
Geldbörse -> will ja nicht immer den großen Klumpen rausziehen, deshalb immer eine kleine Geldbörse dabei


Beweis 3



Schlüssel & Zugangskarte Büro -> sieht wohl jeder ein das ich die brauche
Autoschlüssel -> wichtig, wichtig, da Fortbewegungsmittel erster Wahl

habe da so einen Tick möglichst alle Schlüssel seperat zu halten, wenn ein Bund weg dann nicht alle Schlüssel, hier fehlt sogar noch der Hausschlüssel(bund)…


Beweis 4 


Sonnenbrille -> also sehr sehr wichtig, besonders morgens bin ich die erste unterwegs mit Sonnenbrile (glaube ich zumindest)
Kopfhörer & iPod -> Unterhaltung darf nie fehlen
Stifte -> hört doch auf, was mache ich wenn einer versagt? Und der zweite? Und der Dritte? GENAU, dann nehme ich den 4ten, 5ten, 6ten oder 7ten Stift.




Beweis 5




Süßstoff -> enorm wichtig, spätestens wenn im Café das dritte Mal die Frage nach Süßstoff ignoriert vergessen wird, sorgt man selbst vor
Kaugummi -> zur Beruhigung, kann wichtig sein
Bonbons und Gutsje -> Nervennahrung, brauche ich mitunter schnell greifbar


Beweis 6






Meerwasserspray -> seit div. Höhlenentzündungen immer darauf achten das alles schön feucht bleibt, sonst schnell AUA
Deo/Haarspray/Creme -> wat mut dat mut
Zahnseide und Zahnstocher -> ich hasse Spinat o.ä. zwischen den Zähnen, ergo, wichtig
Fusselrolle -> wer viel schwarze Kleidung und roter Kater kennt, weiß diese hoch zu schätzen
Haarspange -> wenn gutes Wetter, bitte Haare hoch, sofort!
Pinzette/Nagelfeile/Lippenpomade -> was Frau eben so braucht, und JA, das ist wichtig


Beweis 7





Drogen Beruhigungsdinger -> wichtig, wichtig, wichtig, wichtig, wichtig, wichtig, wichtig, wichtig ....
Feuerzeug (e) -> sehr wichtig, es gibt NIX schlimmeres wie "Hast du mal Feuer" fragen zu müssen, und deshalb nicht doppelt oder dreifach sondern fünffach abgesichert. SEHR wichtig.


Beweis 8





upps, jetzt habt ihr mich.

Die gesammelten Nipsel wollte ich schon längst aussorttiert haben. Kommen in das große Glas zu Hause. Damit der Kater immer einen Nipsel zum spielen hat.



Und? da war doch nun wirklich nichts unwichtiges dabei, oder???


Mittwoch, 21. Mai 2014

Morgens um halb zehn…


"… The day is good
I see the weather's fine
The grass is high
and the sun must shine…"
(Let the Sunshine in / Milk & Sugar)



…in Deutschland. 
Das Thermometer am Auto zeigt 22°. 





Ein guter Tag! 
Ein guter Tag?


Joa, wichtige Entscheidungen die ich heute NICHT treffen muss, wie z.B.:

- Eiskaffee in der Fußgängerzone
- bummeln im Wald
- Spaziergang am Fluß
- rumlümmeln auf der Terrasse
- Ausflug an den See
- Füße in den Bach halten
- etc etc etc

man was bin ich froh das ich diese Entscheidungen heute nicht treffen muss denn ich bin im Büro. 
Da, wo man nur Tag und Nacht mit einem Blick nach draussen erkennt. 
Wetter ist nur zu erahnen.

Ich Glückskind  :-)

Dienstag, 20. Mai 2014

Darniedergelegt…



"… Our house it has a crowd
There's always something happening…"
(Our house / Madness)


…oder warum krank sein auch keine Lösung ist.
Aber ich habe viel gelernt. Wirklich.


Nach dem tollen Wochenende hab ich mir ja mal wieder eine Erkältung eingefangen. Toll. Die gefühlte 70te in diesem Jahr. 
Ich mag nicht mehr.


Folgendes habe ich in dieser Zeit gelernt:

Substitute von Cloud kann ich mir immer noch anhören.
Gefunden beim zappen. Auf einem der Nischenkanäle wird doch tatsächlich "Disco" und die "Hitparade" wiederholt. Meine Jugend zieht spontan an mir vorbei.

Bei der AfD darf man nicht (offensiv) fotografieren.
Verstehe einer das, bei einem Wahlkampfauftritt schmeisst diese Partei Pressevertreter raus. Sowohl Journalisten wie Fotografen. Dachte bisher immer zu diesen Gelegenheiten will man sich besonders "hübsch" präsentieren, aber was verstehe ich schon von Politik. Die Lernkurve steigt an…

Cold Case habe ich endgültig durch, ein zweites Mal kann ich mir das ganze wahrscheinlich nur anschauen wenn ich unter Alters-Demenz leide und mich an die Story nicht mehr erinnern kann.
Allerdings gar nicht so schlecht wenn man sich krankheitsbedingt sowieso nur schwer konzentrieren kann. Belatschern lassen eben…

Die Europawahl auf allen Kanälen. Die Aussagen eher ... platt. Werde mich wohl aufraffen und zur Wahl gehen, des Gewissens willen. Aber das Ergebnis des Wahlomat muss ich nochmal überdenken. Gerlernt nicht allem blind zu vertrauen.

Manchmal mag ich Pay TV. Diese Woche zum Beispiel. Mary Poppins, Die Hexe und der Zauberer und Peter Pan. DAS hat sich doch gelohnt. Gelernt das die alten Filme nie aus der Mode kommen.

Die Erkältung wirft mich in der Muttertagsplanung um Meilen zurück. Etwas anderes wie geplant muss her. Gelernt das auch ich ganz zauberhaft kann.





Der italienische Depp tritt seine Strafe an. 
Und so ein Medienrummel.
Wäre ich jetzt böse - was ich ja nicht bin - würde ich jetzt sagen, gut das er zu den Demenzkranken kommt, die vergessen nämlich ganz schnell was er so den lieben langen Tag von sich gibt dieser .... *zensur* ... Mensch. Kann ich gar nicht leiden, so ein Vollhorst. Gelernt das auch ich nicht allen eine weitere Chance geben kann.

Amazing Grace. Habs ja nicht so mit der Kirche. Aber dies ist doch ein Ohrwurm. Weiss nicht ob ich das Lied aus Prinzip boykotttieren oder kräftig mitsingen soll. Kann mich nicht entscheiden, summe mit schlechtem Gewissen mit. Gelernt das Prinzipien nicht einfach einzuhalten sind.

Zu allem Übel habe ich den Mann angesteckt. Das ist erst das zweite Mal das wir zusammen krank sind und jetzt weiss ich auch wieder warum. Wir kränkeln komplimentär. Ich will meine Ruhe, er ... nunja, ist männlich krank. Das gibt Stimmung. Muss ich ändern, ich arbeite daran. Gelernt das ich krank werden besser terminlich abstimmen muss.

Damit ihr, liebe Leser auch etwas lernt habe ich ein Quiz für euch.
Schaut euch das Bild an und sagt mir wer in der "Besucherritze" schlafen muss.
Kleiner Tipp, ich schlafe immer am Fenster und das Fenster ist rechts  :-)
Gelernt das es von Vorteil ist als erstes im Bett zu sein.




Und was mir gar nicht aus dem Kopf geht, liebe Wissende, hier brauche ich mal Hilfe.
Jedes mir bekannte Speichermedium wie USB-Stick oder externe Festplatte muss zweifach geräumt werden. D. h. wenn ich eine Datei lösche muss auch der Papierkorb vom Computer geleert werden da sonst "Geisterdateien" zurück bleiben und es passieren kann das irgendwann das Medium voll ist obwohl keine sichtbare Datei darauf gespeichert ist. Klar soweit?
Wie ist das mit dem Smartphone? Hier fotografiere ich fleissig, schiebe die Dateien rüber auf den Computer und weg sind sie aus meiner Galerie. Aber hat das Handy auch sowas wie einen Papierkorb der gelerert werden muss? Was meint ihr??


Montag, 19. Mai 2014

*hicks… die letzte


"… Now some men like the fishin' 
and some men like the fowling'
And some men like to hear a cannon ball a roarin' …" 
(Whisky in the jar / Santiago) *

*aus bereits erwähnten Gründen nochmals das gleiche Zitat











Wir kommen in den Keller und die Tische sind eingedeckt.
Das sieht doch sehr vielversprechend aus.





Zum Einstieg hatten wir einen Whisky mit einer besonderen Geschichte.
Natürlich hatten wir den Nachbau. 
Mir persönlich war er zu flach, aber darum ging es ja nicht.




Böse Zungen behaupten das je später der Abend desto krackeliger die Schrift ... hmm, könnte hinkommen … upps, zum letzten habe ich gar nichts mehr notiert (wir tranken von links nach rechts und zum ersten habe ich direkt in die falsche Spalte notiert, bis mir aufgegangen ist das dieser quasi ein "goodie" war und gar nicht auf der Liste stand)





Heimelig, oder?


Whisky wohin man auch schaut…





Die Treppe zum Paradies…




Der letzte… auch ein dolles Ding…




Alle sechs,  nur zum gucken… wir hatten ja schon davon





DAS Schätzchen, manoman war der lecker. Leider nicht mehr zu beziehen. Für den würde ich mich auch in Unkosten stürzen
Haus verkaufen, Mann versklaven, Kater in Zahlung geben… neeeeein, Späßchen gemacht, das würde ich doch NIEEE tun  :-)




Später an der Bar konnte wer noch nicht genug hatte, sich noch den einen oder anderen zu Gemüte führen… ich hatte genug, war leicht angedudelt und geschmacklich vollkommen ausgereizt.




Whisky aus aller Welt, die ehemalige DDR hatte mehr Brennereien wie Westdeutschland…
(insgesamt sind dort über 4.000 verschiedene Whisky aus 50 Länder vertreten)




… und von den japanischen sollte man die Finger lassen…
(wusstet ihr das Indien der zweitgrößte Whiskyhersteller ist? Nein? Hätte ich auch nicht gedacht)




…Getränkepyramide vom feinsten…





… und wer jetzt noch wissen will was genau wir gekostet haben, hier die Auflistung: 
(ausnahmslos ALLE waren übrigens unfiltriert)

1) Rosebank / 1978 destilliert / 21 Jahre alt / 336 Flaschen 
Eine Destillerie aus den schottischen Lowlands die seit '93 geschlossen ist und unter Denkmalschutz steht.
Der Whisky wurde in einem Bourbonfass gelagert und hatte einen fruchtigen Geschmack von Aprikose, Quitte und Birne.

2) Macallan / 1995-96 destilliert / 21 Jahre alt / > 600 Flaschen 
Eine der ersten bekannten Destillerien aus den Easter Elchies (Schottland). 
Geschmacklich der beste von den getesteten Whiskys. Mit 59,5% Alkohol zwar der stärkste aber gar nicht spritig.

3) Dallas Dhu / 1980 destilliert / 16 Jahre alt / 820 Flaschen 
Auch eine Brennerei die es nicht mehr gibt - leider. Heute nur noch als Museum zu besichtigen.

4) Aberlour / 1990 destilliert / 21 Jahre alt / 271 Flaschen 
Die Brennerei ist noch intakt und liegt in in der schottischen Region Speyside.
Nach dem Macallen ist dieser geschmacklich leider untergegangen. Kann mich nicht daran erinnern, vielleicht han ich gar nichts im Glas gehabt…  :-)

5) Highland Park / 1989 destilliert / 280 Flaschen 
Die Brennerei ist noch intakt, Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind auf den Orkney-Inseln ein Tourismusziel. Auch hier hab ich nicht mehr viel im Gedächnis außer das der Whisky in einem "tribble wood" (Sherry/Portwein/Madeira) gelagert wurde.

6) Port Ellen / 1983 destilliert / 322 Flaschen 
Leider auch geschlossen und zum Teil schon demmoniert/abgerissen, der kräftigste der getesteten Whiskys, rauchrig, torfig, konnte ihm zum Schluss noch etwas abgewinnen, kommt gleich nach meinem Liebling dem Macallan.


Alles in allem ein wirklich toller Abend, kann ich nur weiterempfehlen, wer mal in die Nähe von Kirn kommt sollte einen Abstecher machen. Die Tastings allerdings sind oft ausgebucht, da sollte man reservieren.


PS Der Willkommens-Drink, man glaubt es kaum, war übrigens ein roter Johnnie mit Ginger Ale, Zitronen- und Orangenschnitze und hat wirklich lecker geschmeckt. Und ich hätte bis zu diesem Abend Stein und Bein geschworen das ich niemals einen roten Johnnie getrunken habe  :-)






Sonntag, 18. Mai 2014

*hicks… die zweite



"… Now some men like the fishin' 
and some men like the fowling'
And some men like to hear a cannon ball a roarin' …" 
(Whisky in the jar / Metallica) **

** ich weiß, zweimal das gleiche Zitat, aber unterschiedlich interpretiert  :-)















Kommen wir zu den visuellen/kulinarischen Ereignissen.

Der Vermieter der Ferienwohnung bot uns an, uns unentgeltlich (!!!) zur Burg zu fahren. 
Da wir zu 6 Personen zählten musste er sogar 2x fahren. 
Das Anbot, einfach so, fand ich toll.

Pünktlich trafen wir auf dem Vorplatz ein, auf dem uns zur Begrüßung ein "Lagerfeuer"…






…ein Willkommens-Drink (hier noch ungemixt)…





total lecker (passt nicht in die Chronologie, macht nüscht)




…und jener hier erwartete.



Weiß jemand was das ist? Wir gehen davon aus das es ein Taschenmesser ist, right?





Die Tische/Inseln waren liebevoll dekoriert 




Und das Essen war auch OK.



Kurz nochmals raus zum qualmen bevor es losgeht…




…weil Bilderflut geht's im Teil 3 weiter

Montag, 5. Mai 2014

*hicks…


"… Now some men like the fishin' 
and some men like the fowlin'
And some men like to hear a cannon ball a roarin' …" 
(Whisky in the jar / Thin Lizzy)



… oder ein Erlebnis der besonderen Art.

Gleich vorneweg, es wird ein 2-Teiler, zu viele Infos/Bilder für einen Tag. Oder auch weil ich mein Geschwafel wieder mal nicht ausbremsen kann.

In der Familie des gedankenhüpfer-Manns gibt es einen Whisky Freak Liebhaber. Und seit einigen Jahren versucht er Bekannte, Verwandte und Freunde zu bekehren. 

Was ihm auch gelingt.

Angefangen hat es in einer übersichtlichen Runde, 10 verschiedene Whiskys wurden verkostet, wenig Grundwissen der Gäste dafür um so mehr Engagement. Dieses Treffen ist zu einer festen Größe geworden, 1x im Jahr versammeln sich zwischen 12 und 18 Leute und haben einen tollen Abend.

Ihh, bäh, Whisky werden einige denken. So habe ich auch gedacht. War ja die ersten 2x der Fahrer und hatte ein wirklich tolles Quellwässerchen, Saft oder Limo zur Verkostung.

Im dritten Jahr langte es mir, ungefähr so wie damals beim Skat spielen, immer nur dabei zu sitzen ist langweilig, aber das ist eine andere Geschichte ...

Also sass ich mal wieder dabei und hört Dinge wie 
"Wow, ist das torfig"
"Ui, ich schmecke Honig raus"
"Tolles beerigiges Aroma"


WTF? 

Die trinken Whisky, dieses scharfe, spritige Gesöff, was bestenfalls mit einem Softdrink gemischt die Kehle hinunter gehen sollte. 

Ich wurde neugirerig. Probierte mit. 
Zuerst nur die Lippen benetzen, dann auch mit Zunge… und war infiziert.

Nicht zu vergleichen mit Schnaps, Cognac oder andere Spirituosen die ich ja Dank meiner Theken-Karriere Jahrelang mitverkosten musste, ähhh, die natürlich speziell für mich ausgesucht und bestellt wurden.

Zurück zum Thema…

Die Whisky-Abende waren IMMER ein Erlebnis, sogar ich konnte Erfolge verbuchen und unterschiedliche Geschmacksrichtungen zuordnen. Gar nicht so einfach wenn Frau sonst zu süßem Wein (Lambrusco), bitteren Drinks (Gin Tonic) oder auch mal ein Likörchen (Licor 43) tendiert.

Schnell wurde ich auch mit dem Mann einig das eine Flasche Lagavulin (und ein Johnnie Green) bei uns einziehen musste.


Dieses Wochenende war es dann soweit.

Ein Tasting, welches mit dem vielversprechenden Namen "Raritäten" angepriesen wurde, war das Wochenend-Event. 

Und was für eines…



Los ging es Samstag Mittag, ab über den Fluß…





 

Hier also auch Baustellen, Hessen-Mobil gibt es auch anderswo, wieder was gelernt…






Und Kirchen, gibts immer…







Schön grün unterwegs…





 

Und Gegend, viel Gegend…





Nix neues, Weinberge haben wir auch…

 





Aber ohne Buchstabenrätsel…






Bald sind wir da… 





Vertraue deinem Navi. Haben wir ja, aber der Vordermann scheint nochmals nachprüfen zu wollen ob es da WIRKLICH nicht weiter geht… 







Ja, das brauche ich wirklich ALLES. IMMER. Keine weiteren Bemerkungen bitte…








Ankunft…






Wirklich freundlich…





Die Prioritäten sind doch…




…äähm verschieden. Er Fußball, ich rauchen  :-) 










…und morgen gibts Teil 2, der ist spannender, versprochen :-)