Was machen meine Socken an der Kaffeemaschine…

"… This is the dawning of the rest of our lives 

On holiday! …"

(Holiday / Green Day)

… oder soviel zu "ich bin reif".


Komme ich abends nach Hause führt fast immer der erste Weg zur Kaffeemaschine. 
Folgende Fragen gehen mir unweigerlich durch den Kopf:
• Hat der Mann sie schon angestellt? 
• Kann ich gleich was zapfen? 
• Bekomme ich in absehbarer Zeit eine Tasse des göttlichen Gesöffs?

Denn meine Lieben, ohne Kaffee und Zigarette komme ich nicht runter. 
Brauche das. 
Junkie.

Doch was entdecke ich diesmal neben der Kaffeemaschine?
Socken. 
Schwarze Socken.

In Hinterkopf spricht der Mann schon mit mir:
"gedankenhüpfer, musst du deinen Kram überall liegen lassen?"

Tja, passiert halt, aber wie kommen denn in Gottes Namen die Socken an die Kaffeemaschine?

Ein Rekonstruierungsversuch lautet in etwa so…

… morgens in der Tageszeitung gelesen das es Regen gibt. Das wirft den Kleidungsplan des Tages über den Haufen. Geschlossene Schuh müssen heute sein.

Ab nach unten in den Waschtempel. Duschen, Zähneputzen, restaurieren usw.

Vor dem Kleiderschrank dann die Frage was nehmen wir heute? Die Socken schon aus der Schublade genommen und in der Hand haltend wird Jeans und Polohemd angezogen. Die Socken weiterhin in der Hand…

…ab wieder nach oben, den ersten Kaffee leer trinken und die Tasche packen … die Socken immer noch in der Hand … 

… zur Kaffeemaschine, schnell noch einen rauslaufen lassen für den Weg.

Und hier hab ich die Socken aus der Hand gelegt.
Kaffee in den Becher umgefüllt, Sandalen angezogen, Tasche geschnappt und raus ins Auto.

Und so ist das Geheimnis der Socken an der Kaffeemaschine gelüftet.

Mein Hirn ist Mus, kann nicht mehr von 1 bis 3 denken.

Und wie immer wenn es regnet hat der gedankenhüpfer Wildlederschuhe an, die Krönung diesmal, es sind auch noch offene Schuhe.
Weshalb lese ich eigentlich morgens die Wettervorhersage?



Nächste Begebenheit…

… stehe minutenlang vor meinem Auto und drücke auf den Schlüssel.
Nichts passiert.
Drücke und schwinge den Schlüssel in der Luft herum.

Von "Vielleicht der falsche Winkel" bis "Shit, der Schlüssel ist kaputt" geht mir einiges durch den Kopf.

Drücke und drücke, bin kurz davor vor Zorn den Schlüssel so ins Schloss zu rammen, da fällt mein Blick auf den Anhänger … ist gar nicht mein Schlüssel, ist der vom Mann.

Alles wird gut, noch 3x schlafen.
Leute ich bin so was von reif…