Freitag, 19. Juni 2015

Guter Stress, schlechter Stress …


… oder das Schneckenhaus.


Es gibt guten Stress.
Nahende Deadlines inspirieren mich, setzen mich unter Druck und ich muss sagen, unter Druck bin ich am kreativsten. Meistens.

Und es gibt schlechten Stress.
Dinge, Umstände, Situationen, was auch immer, die auf mich einwirken, die mich beschäftigen, denen ich eine Lösung abverlange die lebbar ist. Und wenn ich da nicht weiter komme bedeutet das schlechter Stress.

Diesen habe ich in letzter Zeit ein wenig mehr genossen.
Mehr wie ich vertragen konnte.

Das passiert nicht sehr oft, aber wenn, dann bricht mein komplettes soziales Netz zusammen. Nicht weil mir nicht genug Schulter, Ohren und weiteres angeboten werden, sondern weil ich das Bedürfnis verspüre mich komplett ins Schneckenhaus zurück zu ziehen.

ICH breche die Kontakte ab.
Muss erst mal mit mir und meinen Problemen klar kommen.

Leidtragende sind meine engsten Mitmenschen. Ich will dann nicht reden. Ich will nicht gedrückt werden. Ich will nicht … was auch immer.

Ich brauche dann meine Ruhe und muss die Gedanken wirbeln lassen. Manchmal brauche ich auch viel Schlaf.
Sehr viel Schlaf.
Vielleicht um auch runterzukommen.
Ich weiß es nicht.

Nein, es ist keine Depression. Es ist einfach ein komplette zurückziehen meinerseits.
Da bin ich etwas komisch. Muss erstmal alles mit mir ausmachen bevor ich dann mit meinen Problemen um die Häuser ziehe und diese kundtue.

Solch eine Phase hatte ich, ist jetzt wieder gut.
Die Probleme sind noch nicht alle gelöst, aber ich kann wieder schwätzen, lachen und unter Menschen sein.

Jeder geht anders damit um …




2 Kommentare:

  1. Die Reaktionen kommen mir überwiegend sehr bekannt vor. Hauptsache, es ist wieder geworden und kein totaler Absturz. :-)

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    1. Alles gut.
      Hatte zum Glück noch nie einen Totalabsturz.
      *aufHolzklop

      Muss halt ab und an mal auch so was sein :-)

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