Freitag, 18. September 2015

Die ganze Nacht unterwegs gewesen…



… oder warum ich heute schrankfertig bin.


Das ist zu viel für mich.
Das schaffe ich nicht mehr, bin ja auch nicht mehr die jüngste.
Die ganze Nacht auf Tour…


Ich trete auf die Terrasse und höre ein maunzen.
Ganz jämmerlich…
Ein schneller Blick zurück … Herzklopfen …der Kater ist drinnen und schmust mit Herrchens Bein. Der kann es also nicht sein.

Ich begebe mich auf die Suche … und finde eine Katzendame mitten auf der Terrasse, mit einem Knäul Jungtiere. Anscheinend haben die Durst und/oder Hunger … schnell schlüpfe ich wieder rein, nehme Schälchen, Wasser und Futter, stelle es in ihre Nähe und freue mich das sie es annehmen. Derweil versuche ich die Brut zu zählen. Gar nicht einfach bei dem Gewühl. Es müssen so um die 16 sein. Von einer Mutter.

???

Während ich da so stehe und die süßen Katzenbabys beobachte, kommen sternförmig immer mehr auf die Terrasse. Der Gewühl wird größer und größer … keine Chance mehr die zu zählen. Es müssen mittlerweile an die 100 sein. Ist jetzt überhaupt Katzenbabyzeit?

???

Was machen die alle hier? Die können hier doch nicht bleiben. Haben die kein Zuhause?
Praktisch veranlagt wie ich bin … hüstel … hole ich Kartons und packe die Kleinen farblich sortiert in Kisten.

Irgendwie werden es nicht weniger … mir bricht der Schweiß aus … ich werde schneller mit verpacken … komme mir wie am Fließband vor, welches immer schneller wird … und wo kommen auf einmal die ganzen Kartons her?

???

Spätestens jetzt müsste dem geneigten Leser klar werden … ich träume.
Ein Katzenalptraum.


Die ganze Nacht habe ich gesammelt, farblich sortiert und verpackt.
Fertig geworden bin ich nicht, dafür ziemlich fertig aufgewacht.

Wundere mich mal wieder, was das Unterbewusstsein alles so speichert … Gedankenfetzen, gesehenes und erlebtes zu einem sehr seltsamen Mischmasch im Traum zusammenbastelt.







10 Kommentare:

  1. Das doch kein Alptraum ... ich möchte auch mal von sooo vielen Katzen träumen. ;-)

    Mach doch ein Katzentierheim auf ... ich bin freiwillig Katzenkraulerin ...

    LG Rotzlöffel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Katzentierheim?
      Schön wäre es … leider läßt sich damit nur Ruhm und Ehre verdienen. :-(

      Löschen
  2. Oh, das kenne ich ..solch eine Nacht ist nicht besonders schön. Der Tag danach auch nicht. Man fühlt sich wie gerädert. Es ist schon erstaunlich, was das Gehirn alles speichert und leistet.
    Samstagsgruß vonner Grete

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wie gerädert, das trifft es auf den Punkt.
      Sowohl körperlich wie geistig.

      Versuche gerade zu eruieren was da alles im Unterbewusstsein mitgespielt hat.

      Löschen
  3. ach herrjeeeeee..was für ein Traum, dürfte auch mir als Albtraum nicht völlig unbekannt sein!.....
    da wird man ja im zählen gar nicht mehr Herr...
    beängstigend was einem das Hirnderl alles so suggeriert, vielelicht kommt ja als Vorahnung ein neues armes heimkind für dich hinzu und du weisst es nur noch nicht.....?
    wünsche dir dass du einen besssern tag als so ne Nacht hast, aber Augen auf beim STraßenverkehr...:))
    angelface.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vorahnung?
      Hoffentlich nicht.

      Wir wurden vor einiger Zeit schon adoptiert. Und der Rote hat ein ausgeprägtes Revierverhalten. Da wird keine andere Katze geduldet. Außer die eine, die Freundin, die hübsche Siamesin.

      Löschen
  4. Uff! So Dinger kenne ich auch.
    Als hätte man die Nacht durchgearbeitet.
    Was man ja irgendwie auch hat.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Akkord gearbeitet um genau zu sein.
      Braucht kein Mensch, diese Nächte …

      Löschen
  5. Zum Glück konntest Du Dich an den Traum erinnern.
    Wenn das nicht klappt,sind die ersten Stunden des neuen Tages erst recht verkorkst,im wahrsten Sinne.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du meinst man ist total groggy und weiß nicht warum?
      Das ist wie … hmm … wie jede Menge lecker Whisky und nur die dicke Birne ohne sich an den Geschmack zu erinnern … irgendwie blöd.

      Löschen