Donnerstag, 6. März 2014

Meine liebe Sybille…




„... dass ich sogar geneigt bin, Kinder,
die auf solch abartigen Wegen entstanden sind, 
als Halbwesen anzusehen. 
Nicht ganz echt sind sie in meinem Augen, 
sondern zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas.“
(Dresdner Rede 2014 / Sibylle Lewitscharoff)




… literarisch mögen Sie eine bemerkenswert of ausgezeichnete Schriftstellerin sein.
Menschlich wohl eher ein Arsch.



Eine Schriftstellerin die solch eine Rede in der Öffentlichkeit hält und diese auch noch ernst meint. Keine Ironie, kein zwinkerndes Auge, keine Versuche diese (werdenden) Mütter zu verstehen.

Zugegeben, das heutige Zitat ist nur ein winziger Teil ihrer Rede. Ich habe sie auch nicht ganz gelesen. Denn ich war vorher schon auf 180. 


Was fällt dieser Frau, die sich selbst dafür entschieden hat kinderlos zu bleiben, eigentlich ein. Die Betonung liegt nämlich auf "selbst entschieden".

Menschen so einen vor den Latz zu knallen.
Und dann noch bei einem solchen Thema.

Jemand der gewollt kinderlos ist hat nie die Verzweiflung, das Hadern mit sich selbst, den Neid auf andere und die Ausweglosigkeit miterlebt, das diejenigen durchmachen die ungewollt Kinderlos geblieben sind.

Ich bin gerade so sauer und sprachlos.
Pfui, Frau Sibylle. Wie kann man nur so verachtend böse sein.


2 Kommentare:

  1. Sie provoziert doch nur um Aufmerksamkeit zu erheischen. Ärgere dich nicht.

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    1. Eigentlich schätze ich sie dazu zu klug ein.
      Aber dieser Gedanke gefällt mir besser …

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